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Cementario de trenes Uyuni

Im Jahr 1872 wurde mit dem Bau der Ferrocarril de Antofagasta a Bolivia, der ersten Eisenbahnstrecke Boliviens, begonnen. Sie diente dazu, Rohstoffe wie Natriumnitrat und andere Salze, aber auch Metalle wie Kupfer, Silber und Gold, aus den Minen im Landesinneren in die Hafenstädte am Pazifischen Ozean zu transportieren. Als die Bahnstrecke am Ende des 19. Jahrhunderts Uyuni erreichte, wurde in der Stadt ein Eisenbahnbetriebswerk errichtet. Uyuni entwickelte sich zu einem wichtigen Eisenbahnknoten. Etwa in den 1940er Jahren brach die örtliche Industrie zusammen, die meisten der Edelmetallminen wurden von den Betreibern aufgegeben. Dies führte dazu, dass auch die dafür angelegten Versorgungstrassen sowie die meisten der Lokomotiven und Wagen nicht mehr benötigt, stillgelegt und dem Verfall preisgegeben wurden.

Insgesamt befinden sich rund 100 Lokomotiven und Wagen auf dem Eisenbahnfriedhof, die ältesten stammen aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert. Neben der Korrosion (die jedoch dank des örtlichen Klimas allerdings nur langsam voranschreitet) sowie dem Salz aus dem Salar de Uyuni schädigen auch die Einheimischen die Fahrzeuge, indem sie diese zur Beschaffung vom Altmetall missbrauchen. Viele der Lokomotiven und Waggons wurden zudem mit Graffiti versehen. Er gilt als der größte Eisenbahnfriedhof der Welt. (Wikipedia)

Faszinierende Eindrücke:

Mit einem Graffiti-Sprayer aus England

Und der Weg zurück ins Dorf:

Zurück

Altiplano mit Rückenwind

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Rasten in Uyuni

  1. Marcus

    Hi, Euren Müll hättet Ihr aber noch wegräumen können 😊😊 Was sollen die Bolivianer jetzt von Euch denken?
    Gute Fahrt Euch!!

  2. Christiane

    Hallo Ihr Zwei, das sind wirklich beweindruckende Bilder . Ich lese mit großer Begeisterung eure Berichte und freue mich auf diese Weise teilzuhaben und in eine mir vollkommen unbekannte Region dieser Welt zu kommen 😘Danke und weiterhin viel Rückenwind 😊

    • Liebe Christiane, ich freu mich sehr, das Du wieder unsere Erlebnisse verfolgst. Spannend ist es hier allemal. Sehr freundliche, unaufdringliche Menschen sind die Bolivianer. Wir fühlen uns hier sehr wohl. Haben gestern auch per Zufall zwei deutsche Radler kennengelernt, mit denen wir evtl morgen gemeinsam weiter radeln. Liebe Grüße in die Heimat, Sabine&Uwe

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