cycling the world | Der Radreiseblog

Rasende Abfahrten auf 1300hm

Seitdem wir in Susques über den Pass gerollt sind, haben wir fast 3000hm verloren. Rasend schnell vergingen auch die heutigen 66km, sodass wir bereits um die Mittagszeit in San Salvador de Jujuy angekommen sind. Vielleicht hatte es auch damit zu tun, dass wir über die Autobahn gerollt sind. Gedanken haben wir uns deswegen nicht gemacht, hatten wir doch als Begleitung einen älteren Argentinier auf seinem MTB neben uns. Alles gut, alles geht!!!

Ein wenig durch die Stadt fahrend, haben wir ein nettes Hostal gefunden und sitzen nun in einer Goucho-Bar und trinken schon mal ein Bierchen. Erstmal wieder ausruhen, Stress ist nichts für uns!

Aufgrund des Höhenverlustes hat sich die Landschaft komplett verändert. Hatten wir die letzten 4 Wochen nur Steinwüste und kahle Berge, sind diese nun bewaldet und die Landschaft erstrahl in einem frischen Grün. Hier ist Frühling und alles beginnt zu erblühen. Die Felder werden bestellt und hier können wir uns zumindest vorstellen, dass auf diesen etwas wachsen kann. Auf einer Höhe von 4500, fiel uns das sichtlich schwerer. Allerdings sind nun auch keine Llamas, Alpacas, Guanaco und Vicuñas mehr zu sehen, sie wurden von Kuhherden, Pferden und Fliegen abgelöst. Trotz des Windes, welcher uns immer um die Ohren pfeift, hören wir laute Geräusche von großen Grillenschwärmen. Es hört sich in etwa an, als ob ein Zug lange bremsend in den Bahnhof einfährt. So schrill sind die Geräusche. Wunderbar. Es kommt einem vor wie im Dschungel. Auf unserer Fahrt wurden wir von rassigen Motorengeräuschen überrascht. Eine Armada von etwa zehn Ferrari überholte uns im Nirgendwo und der Vorausfahrende war in goldglanz lackiert und irre flach.  //ungefähr so:

Krrrrr…!!

San Salvador de Jujuy ist seit langem eine „wirkliche“ Stadt die wir durchqueren. Es gibt reelle große Supermärkte, Straßen die geteert sind, farbige und prächtige Häuser, Optiker, Friseure, Heladerias (sehr wichtig für Uwe, heute gab es schon mal 4 Kugeln),  Banken, einen Milka-Shop und alles was schön macht😂. 

In einer großen Bicicleteria wollten wir für Sabine neue Clickies kaufen ( unsere Schuhe sind mit den Pedalen durch ein Clicksystem verbunden, das macht das radeln einfacher) und sollten ca 50€ dafür bezahlen 💰. Puhhh, der Preis liegt bei uns bei 11-15€. Da blieb uns aber das Geld stecken, die alten, 10.000 km gebrauchten, müssen weiter Dienste leisten.

Ein unvollendetes Haus mitten im Centrum von Jujuy

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Allerlei Buntes!

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Wenn es dunkel wird, beginnt das Leben! 

  1. Karin

    Liebe Grüße aus Nepal…..hoffe ja immer noch, ihr holt mich ab 🙁

    Gruß Karin

    • Wir warten auf Dich, Schwesterchen, bei der Parillada, an der nächsten Ecke, linke Seite. Immer Mittwoch und Samstag. Brauchst ja auch ein Weilchen bis hierher😘😘😘
      Aber bei uns ist nicht nur „gochan“ angesagt, bei uns wird gearbeitet😳😂

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