cycling the world | Der Radreiseblog

Gestrandet in Puerto Fuy

Weit sind wir am Samstag nicht gekommen. Nach 22 km hatten wir allerdings stattliche 530 hm zurückgelegt. In Puerto Fuy fährt die Fähre über den Lago Purihueico zum gleichnamigen Ort auf der anderen Seite des Sees. Erfreut, dass die Fähre auch bereit steht und zielstrebig zum Ticketschalter gegangen, sagt man uns die Fähre wäre bereits ausgebucht. Alle Möglichkeiten und Tricks ausgelotet, gibt es keine Tickets für uns. Da haben wir uns erstmal eine nette Bank gesucht und haben gegessen. Mit vollen Magen überlegt es sich besser. Zur gleichen Zeit kamen noch drei weitere chilenische Radfahrer an, die die Fähre unbedingt nehmen wollten, sie sind nur übers verlängerte Wochenende unterwegs und dies könne ja nun nicht das Ende sein. Alles Reden, Argumentieren, Überreden half nichts, die Fähre legte ohne uns Radfahrer ab. Wir haben uns wieder eine Cabaña gemietet, das sind sehr nette kleine Häuschen mit Küche und allem was man benötigt. Nun freuen wir uns auf eine heisse Dusche, denn gestern gab es nur kaltes Wasser. Brrrrr nichts für uns Warmduscher.

Dann geht es eben morgen weiter. Wir konnten später auch eine Reservierung für die Fähre vornehmen und hoffen, dass auch alles klappt. Am Ende des Sees haben wir für die nächsten 60 km Schotterpiste. Da der Grenzübergang nur auf 650 hm liegt und wir bereits über 600 Meter hoch sind, könnte es evtl flach weiter gehen. Mal sehen, was uns die Straße so zu bieten hat. Das Schiff legt erst um 14.30 Uhr wieder im Hafen an und so könnte mal wieder wild Campen angesagt sein. Für Essensvorrat ist auf alle Fälle gesorgt.

Alleine sind wir auch nicht, allerlei Tiere kreuzen unseren Weg

Abendvergnügen am See

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Ein staubiger Tag nach San Martin de Los Andes

  1. Britta

    Wunderschön, dass sieht nach Urlaub aus. Die 530 hm ignoriere ich einfach 🙂 Lg zum 2. Advent

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