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Strandpromenade, der Weg aus Montevideo!

Die Fahrt aus Montevideo war klasse, wir hatten 23 km Strandpromenade die uns von der 6 spurigen Schnellstraße trennte. Wie wir bereits erwähnten, was denkt man sich denn dabei, wo das Land doch wirklich so viel Platz für diese Straße bereitstellen würde? Vorbei an der deutschen Botschaft (was denken die Deutschen sich eigentlich, in diesem kleinen Land so eine große Botschaft zu haben) sind wir vergnüglich ob des Wetters, des Atlantik, der Menschen und uns, die wir noch so viel Zeit übrig haben, bevor wir wieder nach Hause fliegen.

Als wir am Stadtrand das Montevideo-Foto machten, wurden wir sofort angesprochen woher wir kommen und wohin wir wollen. Das Pärchen sprach sogar ein wenig deutsch und freute sich, da sie vor kurzem erst in Hamburg, Bremen und Berlin zu Besuch waren. Zeitgleich gab es noch einen Fototermin mit einem weiteren Herren, der auch ganz interessiert an uns war. Zwei sehr nette Begegnungen. Noch nicht erwähnt hatten wir einen Bauarbeiter, der auf einer Brückenbaustelle den Verkehr regeln sollte. Er war so fasziniert das er sich gar nicht mehr auf seine Arbeit konzentrieren konnte. Er hat erstmal den Verkehr lahm gelegt, uns befragt, mehrere Fotos geschossen, bevor er die Kontrolle wieder übernahm und uns winkend verabschiedete.

Uruguay ist sehr teuer, vor allem während der Hauptsaison, die Hotels passen nicht so recht in unser Budget, somit Campen wir wieder gerne. Über unsere fantastische iOverlander-App finden wir einen wunderbaren Campingplatz bei Steffi und Nico und freuen uns, da wir auch noch zum Abendessen eingeladen wurden. Es war ein spannender Abend und wir haben viel über Uruguay erfahren. Z.B über Marihuana! Jede Person über 18 Jahre kann sich eine Lizenz besorgen und kann dann bis zu 40 Gramm im Monat in der Apotheke kaufen. Er kann aber auch zum Eigengebrauch 6 Planzen in den Garten stellen. Dies erklärt uns nun auch endlich, weshalb wir den süßlichen Geruch überall wahrnehmen. Des Weiteren könnten wir jederzeit Land in Uruguay kaufen und dort ein Häuschen bauen, die Einbürgerung, wenn man das wollte, würde nur 3 Monate in Anspruch nehmen. Sicherlich eine Option wenn nur nicht die Lebenshaltungskosten so hoch wie in Deutschland wären!

Lieben Dank an euch alle, für den netten Abend, wir haben ihn sehr genossen!

Auf dem Weg nach Punta Ballena, unserem gestrigen Campingplatz, fahren wir auf zumeist kleinen Straßen, direkt am Strand entlang. Wir genießen die Abwechslung der Landschaft sehr, denn die letzten Tage waren eher unspannend. In einem kleinen Imbiss am Strand gönnen wir uns ein leckeres Fischgericht und ein kühles Bier.

Das Leben ist schön!

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Reisestatistik

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„Don’t touch!“ and „Power Chill Out Days!“

  1. Marco

    Toll von dir zu lesen. Vor langer Zeit (30J) reisten wir zusammen einige Tage in Neuseeland.
    Eure Reise ist beeindruckend, tolle Beschreibung. Ich wünsche euch weiterhin unvergessliche Erlebnisse. Grüsse aus der Schweiz, Marco

    • Hallo Marco, was für eine Freude von dir zu lesen! (Danke an M.!) Unsere Zeit neigt sich leider dem Ende entgegen, hinter uns liegen aber fantastische Monate mit ungezählten Erlebnissen. Herzliche Grüße an dich!

  2. hd.viebrock

    Genießt es in vollen Zügen,wir freuen uns auf euren nächsten Bericht.

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