cycling the world | Der Radreiseblog

Ein Haus am Atlantik!

Wir Rasten! Waren wir in den vorherigen Jahren immer ein wenig getrieben von der zur Verfügung stehenden Zeit, haben wir endlich die Ruhe beim Reisen gefunden, wie diese Woche in Barra de Valizas. Über Uruguay sind wir uns noch nicht so einig, ob das Land eher unspektakulär sei, oder wir zu viel beeindruckendes und wunderschönes erlebt haben, was uns den Blick vielleicht trübt? Das Land hat eine schöne Küste und die Landschaft mit Weideflächen auf denen Kühe manchmal unter Palmen grasen, ist sehr schön! Dennoch hinterlässt es bei uns einen eher unspannenden Eindruck. Dies soll jedoch auf keinen Fall eine negative Bewertung des Landes sein, denn wir sind gerne hier und genießen die Sonne und das schöne Wetter sehr. Aber wir analysieren dennoch unsere Eindrücke!

Über Airbnb haben wir uns ein erschwingliches Haus gemietet und hatten bereits bei der Buchung ein wenig bedenken, denn es ist ein Haus mit 4 Schlafzimmern und 4 Bädern, wurde aber als eine komplette Unterkunft angeboten. Vor der Buchung hatten wir mit den Besitzern Kontakt aufgenommen, ob wir das Haus auch für uns alleine mieten können. Dies wurde bestätigt. Zumindest haben wir den Text, den wir an die Besitzer geschrieben haben und die Angaben bei Airbnb, in der Weise verstanden. Gestern nun kamen weitere Anfragen nach Zimmern. Da waren wir aber in Alarmbereitschaft 🚨! Unsere Hausbesitzer Alicia und Daniel auch, denn sie wollten weitere Gäste in dem Haus unterbringen! Da sie das Haus erst seit kurzem im Angebot haben, waren sie ein wenig hilflos ob der Internetplattform, haben aber unseren Einwand verstanden. Frühstück gab es nun nicht mehr…. da waren sie dann doch ein wenig verärgert, aber das ist ok! Nachdem immer wieder Gäste vor der Türe standen und nach einem Zimmer fragten, hatten wir einen Kompromiss vorgeschlagen und ziehen nun in ein Nachbarhäuschen, welches sich gleich auf der anderen Straßenseite befindet, um. Somit ist allen geholfen und Alicia war sichtlich erleichtert. Eine Waschmaschinenladung haben wir allerdings noch herausgeschlagen. Wichtigkeiten verlagern sich bei so einer Reise auf das Praktische!

Power chillen ist klasse! Wir bewegen uns seit zwei Tagen nur bis vor das Haus, sitzen, schauen, reden, lesen, essen und atmen! Und wir genießen die Tage in dieser bummeligen Weise, mit Rauschen des Atlantiks im Hintergrund, sehr. Würden uns die Moskitos spät am Abend nicht attackieren, könnte es sein, dass wir auf unserem Platz einfach einnicken. Kleine Reparaturen, die wir an den Fahrrädern erledigen müssen, verschieben wir immer wieder auf morgen. Wir haben ja noch Zeit!

Unser Eindruck, dass sich hier die Hippie-Szene trifft (nennt man sie heute Alternativ-Szene?), bestätigte sich am Abend. Überall werden selbstgemachte Armbänder, Ketten oder Ringe verkauft! Barra de Valizas verwandelt sich in einen bunten Markt und sorgt dabei für ein angenehmes und entspanntes Flair. In ihrer unangepasst sein zu wollenden Lebensweise, sind sie doch alle angepasst, sehen gleich aus und verkaufen auch alle das gleiche Kunsthandwerk! Rasterlocken, zerrissene Shirts und Jeans, Strickpullover und Aladdin-Hosen sind ein muss!

Uns gefällt es! Es ist unterhaltsam. 🙂

Heute morgen sind wir nun umgezogen und, nachdem wir wieder ein paar Stunden lesen, sitzen und ausruhen mussten, haben wir die Füsse zum abkühlen in den Atlantik gehalten.

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„Don’t touch!“ and „Power Chill Out Days!“

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Ruhestarre!

  1. Britta

    Das hört sich ungewohnt an, an einem Platz für längere Zeit ? 🙂 Fröhliche Entspannung und gute Besserung für den Fuß .

    • Ja, für uns auch 👍. Aber es hat sich sehr gut angefühlt und wir haben es sehr genossen! Liebe Grüße an euch!

  2. Christiane

    Hallo Ihr zwei,
    das ist doch eine gute Auszeit mit Sonne und Meer und der inneren Ruhe😊genießt es.
    Ich freu mich, euch hoffentlich bald mal wieder live zu sehen.
    Christiane

  3. hd.viebrock

    Hallo Ihr Zwei !
    Genießt die schöne Zeit , hier hat es heut ein wenig Schnee gegeben ich denke in der nächsten Stunde wird man nichts mehr davon sehen, wir wünschen uns sehr die Sonne .
    Bis zum nächsten Bericht LG von der Küste Marga und Dieter.

  4. Michael Dümig

    Wir kennen uns-bin Michael aus Franken,lese mit Vergnügen eure entspannenden Zeilen!
    Denkt Ihr noch ans „Erdbeerkörbchen“ in Uyuni?
    Bin froh,dass ich längst wieder mein normales Leistungsniveau erreicht habe.Vom Salar de Uyuni
    bleiben schöne Erinnerungen-vom Sturm bei Avaroa eher nicht!
    See you in HH!

    Gruss Michael

    • Hallo Michael, ja wir genießen unsere letzten drei Wochen sehr und freuen uns über Deine Nachricht. Ein Treffen in HH wäre ja klasse, wir sind ab dem 23. Februar wieder zu Hause
      Viele Grüße nach Franken, Sabine&Uwe

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