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Die letzten Radeltage brechen an! Trinidad – Conchilla

5 Monate, wenn man sie vor sich hat, sind eine sehr lange Zeit. Wenn man sie fast hinter sich hat…. auch😀!

Die letzten drei Radtage waren sehr gemütlich und wenig anstrengend! Die Landschaft war wie immer, mal weniger mal mehr spannend und so haben wir viel über die Zeit in Südamerika als auch die Zeit wieder zu Hause gesprochen. Damit vergingen die Stunden auf dem Rad sehr schnell. Zwischendurch gab es zur Mittagspause Kaffee und Dulce de Leche. Ein Karamell-Brotaufstrich, dem wir seit Monaten verfallen sind und der immer in unserer Vorratskammer zu finden ist und nie ausgeht!

Als wir in Trinidad an der Plaza ankamen, hat uns zuallererst der Plaza-Wart mit Handschlag begrüßt. Er erzählte uns sicher Wichtiges, aber für uns unverständliches, über die Stadt. Sicherlich hat er auch erklärt, wo wir was finden können, aber in einem so schnellen Spanisch, das wir ihn nur mit großen Augen ansahen. Das Wort „Baño/Bad oder WC“ haben wir verstanden, aber das benötigten wir im Moment nicht. Als wir im sagten, wir haben fast nichts verstanden, musste er selbst lachen. Erneut eine sehr nette Begegnung!

Die nächsten beiden Tage verbringen wir in der Nähe zum Rio Uruguay/Rio de la Plata in Conchilla. Da wir erst am Samstag mit der Fähre von Colonia del Sacramento nach Buenos Aires zurück fahren, genießen wir hier noch zwei Tage Ruhe.

In Conchilla übernachten wir in einer Art Containerhotel. Das hatten wir hier vielfach gesehen. Auch private Häuser werden des Öfteren aus mehreren Containern zusammen gestellt. Fenster und Türen ausgeschnitten, in „L-Form“ zusammen geschweißt und ein Bad eingesetzt. Manches Haus hätte auch einen Architektur-Preis verdient! Am Abend können wir einem spektakulären Sonnenuntergang erleben und sehen in der Ferne bereits die Lichter von Buenos Aires.

Den heutigen Freitag, 16. Februar, vertrödeln wir mit Lesen und genießen die warme Sonne, die wir ja bereits in einer Woche gegen Kälte eintauschen müssen. Brrrrr, schön ist der Gedanke nicht, aber wir freuen uns auch auf Zuhause.

Am Nachmittag fuhren wir gemütlich zum 10 km entfernten Strand und müssen uns daran gewöhnen, ohne Gepäck zu radeln. Es fühlt sich an, als ob das Rad völlig instabil sei und wir Fahranfänger. Ein eigenartige Gefühl nach so langer Zeit mit mehr als 20 kg auf dem Gepäckträger. Der Strand ist allerdings enttäuschend und wir verweilen auch nur kurz. Auf dem „Heimweg“ haben wir noch die benötigten Lebensmittel für morgen gekauft und müssen uns gleich wieder ausruhen. What a lazy Day!!!

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Mate! Mate! Mate! Und allerlei unbrauchbares Wissen!

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  1. Britta

    Eine Woche noch…freut euch, hier ist es auch schön, die Sonne scheint und wir machen schon mal den Kamin für euch an. Bis gleich ☀️

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