cycling the world | Der Radreiseblog

Unruhige aber gemütliche Pausentage in Geraldine und Timaru!

Die letzten Radtage fuhren wir fast durchwegs auf flachen Strecken. Fast, denn einen kleinen bissigen Hügel, nicht lang aber steil mussten wir noch bezwingen. Unser Weg führte von Darfield über Mount Somers nach Geraldine, einem kleinen gemütlichen Ort mit allem was man braucht. Am Zeltplatz treffen wir einige Radfahrer, ein deutsches Pärchen aus Karlsruhe und ein Pärchen aus England. Die einen auf dem Weg nach Deutschland, da die Zeit schon wieder zu Ende ist und die anderen auf dem Weg, den auch wir nehmen wollen, dem Trail Alps 2 Ocean.

Leider macht uns das Wetter ein wenig Sorgen. In die Richtung, in die wir fahren wollen, sind bis Sonntag Regenschauer vorhergesagt und das trübt unsere Stimmung. Uwe ist unruhig, denn wir machen am heutigen Dienstag, 19.02.19, schon einen Pausentag und mehr Ruhe verträgt er höchst unwillig. :-). Wir sind etwas ratlos und planlos! Ich würde den Trail ungern fahren, einfach ob des Fahrens wegen, ich möchte auch die wunderschöne Landschaft genießen und bin der Meinung, eine längere Pause kann uns sicher nicht schaden. Wait and See!

Der Abendhimmel sieht toll und bedrohlich aus! Vorboten?

Die Zeit auf dem Campingplatz in Geraldine verbringen wir zuerst mit einem Zeltumzug. Die Nacht davor lagen wir etwas schräg und da wir heute die Platzauswahl haben positionieren wir uns neu. Was wir so alles haben…. das muss bei der nächsten Reise nochmals weniger werden. Wir kommen Schritt für Schritt an ein optimales Packvolumen.

Sandflies

Kleine schwarze Fliegen, kaum größer als ein Stecknadelkopf, haben uns die letzten Tage gequält. An der Westküste und bis weit in die Bergregionen, im Regenwald und vorzugsweise am Wasser oder Flüssen, halten sie sich auf und warten auf menschliche Beine. Da man sie kaum sieht, bemerkt man sie erst, wenn sie schon zugestochen haben. Die Auswirkungen sind sehr unterschiedlich. Kleine rote Punkte oder dicke geschwollene Quaddeln, das Ergebnis ist immer gleich – sie Jucken entsetzlich! So sehr, dass man nicht einschlafen kann oder mitten in der Nacht wach wird. Mit alleine 18! Stichen am Fuß, kann das Leben schon eine andere Qualität bekommen. Gut ist, dass wir zur Zeit kaum Sandflies haben und die Wunden verheilen können. :-). Aber sie kommen wieder, das ist schon sicher!

Um dem Regen zu entgehen sind wir hin und her gerissen, checken jede Stunde das Wetter und ändern jede Stunde unsere Route. Nachdem wir am Dienstag die Entscheidung getroffen hatten, dass wir nach Timaru fahren um dort die Regentage zu verbringen, waren wir am nächsten Morgen schon wieder unentschlossen, denn bei strahlendem Wetter!!! fahren wir los und erreichen nach entspannten 45 km die Stadt. Timaru bereitet uns einen kleinen Umweg von ca. 40 km da die Stadt eher südöstlich unserer eigentlichen Wunschroute liegt. Aber die Stadt bietet bei tristen Wetter eher Abwechslung als ein kleines Dörfchen. Wir haben uns für zwei Tage eine Unterkunft gemietet und hoffen das sich die Wettervorhersage für den Westen und unseren Tourenverlauf noch bessert. Bisher alles bei Sonnenschein… Das zum Thema Wettervorhersage.

Blau zeigt unseren aktuellen Standort und im Bereich des roten Kreises wollen wir auf den Alps 2 Ocean Trail fahren!

Unser Appartement ist so groß, 65qm, dass wir noch Gäste unterbringen können! Etwas Meerblick haben wir auch. Wer also gerade Zeit hätte…..wir sind hier 🙂

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  1. Great updates Sabine. Glynis and I are heading to Rotorua this weekend on a mountain bike trip. We are sad, like you, about the weather forecast (which is terrible for us) But oh well, that’s life 🙂 Enjoy Timaru. Amazing scenery to come once you get to Tekapo and beyond.

    • Have fun in Rotorua, we still praying for better weather and hold our fingers crossed… for you both and for us….it migth help 🙂 🙂 🙂

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