cycling the world | Der Radreiseblog

Radreisen in Thailand 🇹🇭 Very Easy!

Als Radreiseland ist Thailand ganz weit vorne auf unserer Top 5 Liste! Die Straßen sind in einem super guten Zustand und zumeist breit genug um es für alle Verkehrsteilnehmer einfach zu machen. Selbst Nebenstraßen sind durchwegs in einem sehr guten Zustand und will man eher durch abgeschiedene Gegenden fahren, sind die kleinen Straßen ein tolles Erlebnis – einsam und authentisch. Versorgungsmöglichkeiten sind immer gegeben, man findet überall kleine Läden die zumindest Getränke und ein paar Kleinigkeiten verkaufen. Von Essensständen und kleinen Restaurants ganz zu schweigen. Verspüren wir Hunger, brauchen wir keine fünf Minuten zu warten, bis wir eine Möglichkeit zum Essen finden. Da wir keine Lust auf Zelt haben, dafür ist es einfach zu heiß während der Nacht, finden wir immer günstige Unterkünfte die oft einen super Standard bieten. Man könnte jedoch auch bei Polizeistationen oder an Tempeln nach einem sicheren Zeltplatz fragen. Wir genießen aber gerne abends eine Dusche und somit testen wir andere Optionen im Moment nicht. Und, es gibt wieder überall ein kühles Bier zu kaufen! Die Thais sind so liebenswerte Menschen mit einem zauberhaften Lächeln und einer tollen Gastfreundschaft. Heute hielt ein Herr mit seinem Moped neben uns und schenkte uns Kokosküchlein, wir hätten ja noch so einen weiten Weg vor uns und er möchte uns eine Freude machen. Eine zauberhafte Geste!

Danke Thailand du bist in allen Punkten großartig und machst es uns wirklich super einfach hier zu sein!

Hier auf dem Festland sind wir wieder alleine unterwegs, dies könnte jedoch auch an den wirklich beschaulich abgelegenen Seitenstraßen liegen, die wir fahren können. Es sind unglaublich tolle und abwechslungsreiche Radtage im Moment. Auf den Plantagen wachsen Durias, Ananas, Bananen oder Papayas und zum ersten Mal sehen wir die Ernte von Kokosnüssen anhand von Affen. Sie werden die Palmen hochgeschickt und drehen die Kokosnüsse quasi ab. Wie sie die richtigen Nüsse auswählen, konnten wir natürlich nicht erfragen. Ein wenig Leid tun die Affen uns schon, denn sie sind natürlich an langen Leinen befestigt ansonsten würden sie sicherlich sofort über die Baumkronen entfliehen.

Südlicher Schweinsaffe aus der Gattung der Makaken
Sie werden als sogenannte Pflückaffen ausgebildet.
Obst in Hülle und Fülle

Die Tage könnten nicht abwechslungsreicher sein, denn mal fahren wir entlang kleiner Dörfer durch den Regenwald um kurze Zeit später wieder für ein paar Kilometer der Küstenlinie zu folgen. Im Meer liegen bunte Fischerboote und der Strand mit Palmen bewachsen, wenn dann auch noch nahe der Küste, vorgelagerte Inseln zu sehen sind, hat das Klischee gute Arbeit geleistet.

Strand von Ban Boet
Strand vor Thap Sakae

Wir nähern uns Bangkok und würden wir den direkten Weg nehmen, wären es nur noch 190 km. Zwischendurch sind wir auch mal sehr nah zu Myanmar, es wären nur ca. 20 km Luftlinie bis zur Grenze. Natürlich wird nun auch die Küste entlang des Golfs von Thailand touristischer und mit der Ankunft in Hua Hin sind wir definitiv nicht mehr die einzigen „Farangs“ (Ausländer). Vermehrt sehen wir auch die Touristen, die sich Roller oder Mopeds ausgeliehen haben – ohne Helm, zu zweit und dazwischen ihre Kinder mit dabei. Wir können darüber nur den Kopf schütteln und fragen uns „wie kann man nur seinen Verstand so gänzlich auf Null setzen“?

In Hua Hin hat die thailändische Königsfamilie seit 1926 ihre Sommerresidenz und es ist zugleich das älteste Seebad Thailands. Hier machen wir drei Tage Pause und gehen am ersten Abend auf den Night-Market. Was für eine enttäuschende Kulisse, hell erleuchtet, schicke Stände, gelangweilte Verkäufer. Die wuselige Atmosphäre, die es vor vielen Jahren gab, ist komplett erloschen. Uwe wollte nach 5 Minuten schon umdrehen, aber  ich konnte ihn noch für weitere 15 Minuten überreden. Am nächsten Tag streifen wir ein wenig durch die Stadt und wir fragen uns, was man so alles unternehmen könnte bei der Hitze. Da wir unterwegs bereits so viele Tempelanlagen gesehen haben, wäre dies nun kein Ausflugsziel für uns. Absolut interessant ist dagegen der Fisch und Gemüsemarkt, welcher tagsüber geöffnet hat und dort finden wir nun das Gewusel, das uns nachts fehlte.

    🇹🇭 Wir lieben Thailand 🇹🇭

Das Tausendjährige- / Hundertjährige- oder auch chinesische Ei genannt, wird mit einem Gemisch aus Asche, Kalk, Limettensaft, Reisspelzen, Blätter sowie Wasser und Salz ummantelt und in einem Tongefäß bis zu 100 Tage fermentiert.
Dabei wird das Tongefäß meist in einem Erdloch vergraben. Um sie zu unterscheiden, werden sie rosa eingefärbt. Angeblich sind sie ungekühlt monatelang haltbar (bis zu 3 Jahre sind möglich)
Die liegende Haltung des Buddha repräsentiert seine letzte Ruhe und seinen Übergang ins Nirvana. Der Buddha wird oft als “Mahaparinirvana” bezeichnet, was “großes Nirvana” bedeutet.
Wat Rod Pradit
Phraphut Kiti Sirichai oder Luang Por Yai ist eine riesige Buddhastatue in Meditationshaltung im indischen Stil. Sie wurde von den Menschen aus Bang Saphan mit der Absicht errichtet, Königin Sirikit zum glückverheißenden Anlass des fünften Geburtstags ein Geschenk zu machen.
In Freiheit mit Baby sind sie uns lieber 👍
Schwertfisch gefällig? 

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Vielen lieben Dank an Ernst und herzliche Grüße nach Jesteburg! Vielen Dank Lars nach gründlicher Suche, haben wir sogar IPA gefunden! Cheers🍻

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Koh Samui – Inselfeeling!

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🇹🇭 Kanchanaburi –  กาญจนบุรี

  1. RaTob

    Habt ihr diese „hundertjährigen“ Eier auch mal probiert oder lieber nur fotografiert ? 😉

    • Da haben wir die Finger von gelassen, wer weiß, was das mit einem macht. Probieren sollten wir wohl doch einmal, andere überleben ja auch. , 😃

  2. Karin,a

    Moin Moin ihr lieben verrückten Radler.
    Ich bin einmal wieder sehr geflasht und lerne von euch noch viele neue Sachen dazu. Lieben Dank an die soooo tolle Schreiberin. 🏆
    Mit dem Verstand (Helm) das kenne ich auch aus anderen Ländern. Niederlande, Ägypten, Tunesien usw. Ich habe es mehrfach in Tunesien schon gesehen wie 5 auf dem Mofa sitzen. Man kann sich nur sein Teil denken. (Der Verstand rutscht nach unten oder sie haben Löcher im Hirn).
    Sabine bleibt bei euch und ihr macht es so richtig toll. Ich lerne gerne Neues zu.

    Danke euch, dass ich an eure Erlebnisse teilhaben darf und in Gedanken reise ich mit euch

    Alles Liebe und weiterhin tolles kurbeln, Sehenswürdigkeiten, Erlebnisse und immer aufpassen auf euch .
    Herzlichst Karin aus Hamburg💖🌞🚲🍺🍻

    • Hallo Karin! Vielen lieben Dank für die nette Rückmeldung. Wir genießen Thailand wirklich sehr, obwohl es natürlich mit der Hitze und Luftfeuchtigkeit sehr herausfordernd ist, bleibt es dennoch ein unheimlich tolles Reiseland. Manchmal würden wir einfach gerne am Straßenrand stehen bleiben und Sitzen, Schauen und Staunen!

      Heute waren wir am Night Market in Kanchanaburi, einfach klasse. Wir sind schon sehr gerne hier, aber nicht mehr allzu lange, dann geht’s in einen neuen Kulturkreis.

      Bis dahin, Grüße aus Kanchanaburi, Sabine und Uwe

      Fröhliche

      • Karin,a

        Lieben Dank für die liebe Info, ich freue mich auf die neuen Kulturberichte. Habe gerade nachgeschaut wo ihr euch jetzt befindet. Wow. Habe in Google Maps dazu noch andere Fotos gesehen, ich werde jetzt neidisch, ich gönne euch alles was ihr noch erleben, wünschen, usw. wollt.
        Bin zur Zeit wieder außer Gefecht und muß 🚲Tour Pause machen, aber mein💖ist immer dabei.
        Passt auf euch auf ihr lieben verrückten Radler S.+U💖🚲🍻🍺🏆🌞

        Herzlichst Karin

  3. Gillian Duffy

    Although we cycled during a heat wave last year, we loved cycling through this area. The cycling is made easier, I think, b/c everyone is used to seeing scooters and small vehicles on the road. There is much respect, and room, given. Even the middle of Bangkok we enjoyed the chaos! Take care!

    • It’s a beautiful country for cyclists and we have the same impression as you mentioned. Lots of space, careful drivers, and lot of smiling Thais around us. It’s a wonderful country 🇹🇭. We are very excited to see what cycling in Bangkok will be 🙈

  4. Elke und Thomas H.

    Euer Reisebericht macht richtig Lust darauf, wieder einmal auf den Spuren von Sabine und Uwe auf Radreise zu gehen. Aber für die nächsten 5 Wochen geht es erst einmal zu unseren westlichen Nachbarn, wo derzeit ebenfalls thailändische Temperaturen herrschen.

    • Ja, es gefällt uns schon sehr gut hier. Auch wenn es anstrengend ist, macht Thailand das Reisen schon sehr einfach 👍. Fröhliches Radeln für euch….Elke genießt ja hoffentlich ihre wohlverdiente „Freizeit“ in vollen Maße. Wir freuen uns mit euch!

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