
Piräus verlassen wir so schnell, wie wir auch gekommen sind. Zu laut und zu hektisch. Wir nehmen die Fähre nach Naxos die vorher unter anderem auf Mykonos halt macht. Dort liegen bereits 5 Kreuzfahrtschiffe im Hafen und wir hoffen inständig, dass Naxos weniger frequentiert ist. Auch unsere Fähre ist ziemlich voll und wenn man bedenkt, wie viele Fähren täglich Piräus verlassen, hat Griechenland große Touristenströme zu bewältigen.
Auch auf Naxos waren wir definitiv nicht die einzigen Gäste, die die Fähre verließen. Wir radeln etwa 6 km aus dem Zentrum und kommen in einer netten Unterkunft, an einem ebenso gut gefüllten Ort mit dem Namen ‚Αγιος Προκόπης, unter. Wir gehen erst einmal Baden im türkisblauen Meer und kühlen uns ab. Den Folgetag verbringen wir damit, unsere Weiterfahrt zu organisieren. Wir bemerken erst auf Naxos, dass die von uns gewählte Route/Fährfahrt nicht mehr existiert und versuchen nun verschiedene Möglichkeiten abzuchecken. Ein paar Stunden benötigen wir tatsächlich dafür, bis wir auf die Route Naxos, Mykonos, Samos in Richtung Kuşadasi / Türkei kommen. Vorausgesetzt die kleine Passagierfähre zwischen Griechenland und Türkei nimmt auch Räder mit. Über verschiedenen Kanäle versuchen wir dies herauszufinden. Irgendwann bekommen wir die Info gleichzeitig per Telefon, Mail und WhatsApp: ja ist möglich. Perfekt, Route steht, alles buchen und ab ins Wasser!
Naxos gehört zu den Kykladen. Diese Inseln zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine sehr karge Landschaft und die typischen weißen Häuser haben. Viel zu erleben fanden wir dort nicht vor und irgendwie waren das nicht unsere bevorzugten Inseln. Samos dagegen war deutlich grüner und gefiel uns entsprechend besser.




Am 05.06. sind wir bereits um 8:00 Uhr wieder am Fährhafen um nach Mykonos zu shippern, dort haben wir 2 Stunden Aufenthalt bis es weiter nach Samos geht. Aufgrund der vielen vorgelagerten Inseln Griechenlands gibt es sehr regen Fährverkehr und die Zeit im Hafen vergeht relativ schnell. Eine Fähre nach der anderen kommt und geht. Menschenmassen bewegen sich da und dorthin. Zudem liegen noch vier Kreuzfahrtschiffe im Hafenbecken die uns die Sicht „verdunkeln“. Als unsere Fähre anlegt, muss alles schnell gehen, man schickt uns nach rechts und nach links bevor jemand anordnet, wir müssen doch ein Deck höher. Auch gut! Auf Samos angekommen radeln wir noch 7 km, das sparen wir schon am nächsten Morgen ein, denn um die Fähre in die Türkei zu bekommen, müssen wir in die Hauptstadt von Samos, nach Vathi. Mal eben schnell 25 km weiter ans nördliche Ende der Insel.
Tickets in die Türkei sind gekauft! Auf in das Land Nr. 49. 🇹🇷 wir sind sehr gespannt.

🍺Buy us a Beer! 🍺
Dankeschön an unsere Lieblings-Carmen😘
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