cycling the world | Der Radreiseblog

🗺 Zurück nach Europa

Verpacken und Transport der Räder hat Dank unseres Vermieters, super geklappt. Der Flughafen in Duschanbe ist ziemlich ernüchternd. Wir haben uns auf Prunk und Glitzer eingestellt, denn die Stadt ist voll davon, aber am Flughafen haben sie es wohl vergessen. Er gleicht eher einer Baustelle. Etwas ratlos stehen wir mit unserem Gepäck und wissen nicht wohin.

Die Tadschiken sind allerdings ein sehr aufmerksames Volk und sofort wird uns der Weg gezeigt. Über eine Art Container gelangen wir ins Innere der Abflughalle. Natürlich passen wir mit unseren überbreiten Kartons nicht hindurch und auch hier sind die Männer sofort da um uns mit dem Gepäck zu helfen. Der erste Sicherheitsbeamte dem wir in die Arme laufen, spricht sogar ein wenig deutsch. Tadschikistan du liebenswerten Land –  Dankeschön!

Wir stehen mit einem französischen und 4 spanischen Radfahrern am Check-In, da kann man mal sehen, wie beliebt diese Route mittlerweile ist. 2020 wären wir noch Exoten gewesen, heute ist es wie eine Karawane die über die Seidenstraße zieht. Wenn man auf deutsche Schnelligkeit hofft, ist man hier falsch. Während der Herr unser Gepäck und die Räder entgegen nimmt, hat er das Handy am Ohr und plaudert gemütlich mit seinem virtuellem Gegenüber. Während der Hälfte des Check-Ins verlässt er den Tresen und jemand anderes, der, nennen wir es mal „noch entspannter“ ist,  übernimmt. Tja, es läuft, aber eben langsam.

Um 2:45 Uhr heben wir ab und kommen viele Stunden später, mit einem Zwischenstopp in Baku, mit wenig Schlaf in Istanbul an. Wir müssen ein wenig nach unseren Fahrrädern suchen, aber als wir sie endlich gefunden hatten, ging der Zusammenbau innerhalb einer Stunde für beide Räder ziemlich flott. Obwohl der Flughafen in Istanbul einer der größten Flughäfen in Europa ist, kommen wir ziemlich zügig und bequem in Richtung unseres Hotels. Wir sind so müde, dennoch gehen wir noch was essen und danach schläft Uwe bereits um 18:00 Uhr ein. Ich quäle mich noch eine halbe Stunde länger die Augen offen zu halten, aber es fällt mir unendlich schwer. Ganz 12 Stunden schlafen wir Traum und regungslos, bevor es dann zurück in Europa wieder aufs Rad geht.

Das sieht doch schon wieder sehr europäisch aus, oder?
Bald ziehen sie weiter
Taşoluk Yeşil Cami
Eine sehr beeindruckende Moschee

Ins Zentrum von Istanbul werden wir nicht fahren. Wir hatten zu viel Stadt die letzten Tage und freuen uns auf kühlere Temperaturen und ländlichen Gegend. beides hatte sich bereits am ersten Tag erfüllt. Wir haben nun „nur noch“ etwa 28°C – 32°C für die nächsten Tage. Abends kühlt es soweit ab, dass es sogar leicht kühl wirkt. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schön das ist!

Aber die Tage sind anstrengend, mit heftigen, drehendem Wind, mal schiebt er, mal bringt er uns fast zum Stillstand und einem stetigen Auf und Ab. Wir fallen hundemüde jeden Abend ins Bett. Gute Nacht! Morgen wollen wir die Grenze zu Bulgarien überqueren um dann weiter nördlich (entlang des schwarzen Meer) nach Rumänien und in die Karpaten zu kommen.

Andere Gefährte sind auch nicht schneller!

🍺Buy us a Beer! 🍺

Lieben Dank an Andreas und Grüße nach Hause! Herzlichen Dank an Gerhard und viele tolle Touren noch, auch wenn sie kleiner werden.

Zurück

🇹🇯 Wenn Kopf und Körper streiken, platzen Träume!

Nächster Beitrag

🇧🇬 Bulgarien – Jahrestreffen der Luftballon-Männer

  1. Tim Rands

    Hello! Where will you be in the next two weeks? I am going to Krakow and starting the 10th August will do a short ride in the Tatra Mountains.

    • Hi Tim! This sounds very nice! Sadly, we’re too far away to meet somewhere. How long would you like to stay in Europe?
      Maybe next year in summer at our place??? You are most welcome in our home! Cheers, Sabine and Uwe

Kommentar verfassen

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén