Die Atacama-Wüste, eine lebensfeindliche und dennoch faszinierende Gegend. Wir waren noch nie so lange völlig alleine auf der Welt. Wir, unsere Räder und sonst nichts!
Akklimatisieren war für die Route welche wir wählten, sehr wichtig. Da wir uns seit dem Start in Bolivien fast ausschließlich auf einer Höhe zw. 3600 bis 4200 und kurzzeitig bis 4800 befanden. Auch nach 4 Wochen unterwegs sein, merken wir die Höhe und sind immer wieder auch kurzatmig.
Die Versorgung muss gut organisiert werden, da Ortschaften sehr rar sind.
Die Menschen sind uns auch hier sehr freundlich begegnet. Vorbeifahrende Autos haben uns in den abgelegensten Gegenden, Wasser, Brot und Obst gereicht. Manchmal vergingen jedoch Stunden, ohne dass ein Auto an uns vorbei fuhr.
Der Wind kommt täglich heftig. Erfreut er uns als Schiebewind die Berge hoch, bremst er uns von vorne auf unter 10 km/h und fegt uns von der Seite einfach in den Straßengraben.
Die Nächte sind bitterkalt. Bei Temperaturen von -5 bis 0 Grad wird es im Zelt oder in einfachen Hospedajen sehr kalt und ein guter Schlafsack ist unerlässlich. Wir mussten dazu alles anziehen, was unser Gepäck an warmer Kleidung hergab.
Wir fühlten uns immer sicher und wohl.
Adios Chile, wir kommen bald wieder!
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