cycling the world | Der Radreiseblog

🇮🇹 Ciao Italia!

Entlang des Luganer Sees bekamen wir die Münder nicht zu. Zum einen, ist die Gegend wunderschön und zum anderen stehen dort Villen, die größer und schöner nicht sein könnten. Egal ob alte Prachbauten oder moderne Architektur, es sieht einfach alles toll aus. Allerdings hat es auch einen Nachteil, es gibt am See kaum Plätze zum Rasten, denn wer kann und Geld genug hat, baut direkt mit Zugang zum See.

Einen Tag später reisen wir bereits in Italien ein. Wieder gibt es einen unscheinbaren Grenzübergang und die Zöllner machten Stichproben, uns lassen sie allerdings durchfahren. Kurze Zeit später sind wir am Comer See und man könnte meinen es ist Hauptreisezeit so voller Menschen ist es bereits morgens um 10 Uhr. Verstehen können wir es gut, das Wetter ist super, die Umgebung toll und somit drängt es jeden nach draußen. Wir sind allerdings froh, dem Gewusel entfliehen zu können, da es anstrengend ist, all die Fußgänger vom Fahradweg  „weg zu  hupen“. Übrigens: 5 Sterne für Konstanz und 5 Sterne für die Schweiz bezüglich eines vorbildlichen Fahrradwegenetz. Da machte es so richtig Spaß zu radeln.

Italiens Städte sind eine Pracht. Wir radeln durch Mailand, vorbei am Castello Sforzesco, dem Mailänder Dom und der Galleria Vittorio Emanuele II. Wie bereits bei unserer letzten Tour durch Italien sind wir begeistert von so viel Schönheit. Stehen und staunen! Wir können nicht so schnell alles mit den Augen erfassen, denn es ist morgens und die Straße sind voll, dazu noch auf das Navi sehen um auf dem Weg zu bleiben. Radreise ist eben keine Städtereise und hier müssen wir dann Abstriche machen, aber das ist völlig in Ordnung. Entlang eines Kanals haben wir fast bis Pavia einen genialen Radweg und dort machen wir unseren ersten Pausentag.

              🇮🇹 Mailand 🇮🇹

Mailänder Dom auf dem Piazzo del Duomo
Dom zu Mailand
Castello Sforzesco
Castello Sforzesco
Galleria Vittorio Emanuele II
Galleria Vittorio Emanuele II, die berühmte Einkaufspassage

                      Pavia

Ponte Coperto
Ponte Coperto
Geschlechtertürme

Charakteristisch für die Altstadt von Pavia sind die zahlreichen Geschlechtertürme, von denen heute noch 20 übrig sind.Die Türme wurden größtenteils zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert erbaut. In Pavia wie in anderen Städten wurden die Türme nicht für Verteidigungszwecke gebaut, ihre Größe und Höhe waren dafür ungeeignet, sondern für repräsentative und propagandistische Aufgaben. Sie waren in der Tat der direkteste Ausdruck von Größe und Macht der verschiedenen Familien. (Wikipedia)

Charakteristisch für die Gemeinde Pavia ist auch, dass 63,3 % der Fläche für die Landwirtschaft und da insbesondere für den Anbau von Reis genutzt wird. Reis wird bereits seit dem 14. Jahrhundert, damals hauptsächlich in sumpfigem Land, angebaut. Aufgrund der großen Wassermengen, die für den Reis benötigt werden, wurde im Laufe der Jahrhunderte ein sehr dichtes Bewässerungsnetz entworfen und gebaut, das noch heute die Landschaft von Pavia prägt. (Wikipedia)

            👍 Pizza -Pizza 👍

Unser weiterer Weg wird uns über die Pilgerroute Via Francigena nach Rom führen (ca 700 km bis Rom). Allerdings machen wir einen Abstecher nach Pisa um den schiefen Turm endlich wieder gerade zu rücken.

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Vielen lieben Dank an Claudia, Karsten und Jutta + Viktor

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🇨🇭 Unsere erste kleine Landesgrenze

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🇮🇹 Bella Italia – Ja und Nein!

  1. Elke und Thomas H.

    Wie schön, dass wir unsere Italienbegeisterung mit euch teilen. Am liebsten würden wir euch gleich hinterherradeln in unser liebstes Fahrradreiseland. Nach Pavia musste ich (Thomas) 1987 alleine fahren, weil Elke einen Tag vor dem geplanten Start von einer Wespe gestochen wurde und sie eine geschwollene Hand hatte. Den Weg von Pavia zum vereinbarten Wiedersehen mit Elke in Genua musste ich mit dem Zug zurücklegen, weil mein Knie der Meinung war, ich hätte es bei der Alpenüberquerung übertrieben. Euch beiden eine schöne und komplikationsfreie Weiterreise durch Bella Italia.

    • Hallo ihr zwei! Na dann, auf die Räder und los geht’s! Ihr habt doch nun die Freiheit einfach loszuradeln, oder? Italien kann wirklich sehr schön sein, aber im Hinterland auch sehr „anders“! Fröhliche Grüße aus Pavia bei schönstem Sonnenschein aber auch etwas windig und kühl!

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