cycling the world | Der Radreiseblog

Akklimatisierung auf 3800HM

Der zweite Tag in Bolivien und wir spüren die Auswirkungen der Höhe. La Paz kann man mit San Francisco vergleichen, zumindest wenn es um die prozentuale Steigung der Straßen geht. Steile Anstiege die einen langsamen Schrittes werden lassen. Langsam gehen wir es auch an, denn wir bekommen sofort einen erhöhten Pulsschlag wenn wir nur die Treppen im Hotel hochgehen. Des Weiteren sind die Auswirkungen der Höhe auch durch starke Kopfschmerzen und eine sehr trockene Luft zu bemerken. Positiv ist, dass wir keine Schlafstörungen haben😊. Wir sind gestern bereits um 17.30 Uhr eingeschlafen und zum Glück um 20.00 Uhr wieder aufgewacht. Nach einer leckeren Pizza ging die Nachtruhe sofort weiter.

Leider haben wir gestern ein WM ⚽️ -Qualifikationsspiel zwischen Bolivien und Brasilien verpasst. Das Stadion nur 3 km entfernt, war zum Bersten voll und die Stimmung bestimmt klasse. Das haben wir uns dann im Fernsehen angesehen und sind dabei, wie gesagt, schon mal eingenickt. Der Fairness halber: Es lag nicht am Spiel 😉

Zurück zum Akklimatisieren, wir haben bereits im Hotel nachgefragt, ob eine Verlängerung des Aufenthalts möglich sei. Wir werden sehen wann wir uns so gut fühlen um aufzubrechen. Das Hotel drängt uns nicht.

Die Fahrt aus dem Kessel La Paz könnte uns evtl durch eine Seilbahn erleichtert werden. Die Fa. Doppelmayr aus Österreich ( jeder Skifahrer kennt Doppelmayr aus den Alpen) hat hier 2014 eine Hochseilbahn errichtet, welche nach ihrer kompletten Fertigstellung das Höchste Städtische-Seilbahnsystem der Welt wird. Um herauszufinden, ob die Möglichkeit der Fahrradmitnahme besteht, haben wir heute schon mal eine Probefahrt mit der Teleferica unternommen. Erst in der Gondel wird uns umso mehr bewusst, welche Steigung uns erspart bleiben könnte. „Ja sie können jeden Tag die Gondel auch mit Fahrrädern benutzen“.  Die Dame am Schalter hat keine Ahnung wie gut uns dieser Satz gefällt. 😊😊😊

Uns erwarten ganz schön viele größte, höchste, trockenste, südlichste Gegebenheiten der Welt!!! Fantastisch.

Beim Amt für Migration haben wir heute unsere Aufenthaltserlaubnis auf neunzig Tage verlängern lassen, eine einfache und kostenlose Prozedur. Hauptsache der Beamte darf Stempeln. 🙂


​Andere Länder, andere Sitten. Hier findet man auf den Märkten allerlei Getrocknetes. 

Und unsere Tradition mögen Sie auch hier

 

Zurück

Ihre Räder sind nicht bestätigt…

Nächster Beitrag

Bolivienradtour: wir starten auf 4100HM

  1. Der Flupp

    Was hängen da für Tiere an den Marktständen? Kleine Alpaccas?
    Ist schon erstaunlich, was die Menschen auf der Welt so alles tun, um satt zu werden…
    Auf jeden Fall sehr faszinierende Eindrücke!👍👍👍

  2. Martina Franken

    Nach Sturmtief Xavier und Dauerregen habt ihr mal wieder alles richtig gemacht! Viel Vergnügen!

  3. Dieter

    Ihr macht es richtig, erst einmal aklimatisieren, laßt euch Zeit..

    • Sich richtig zu akklimatisieren ist hier wirklich nötig. Die geringste Anstrengung bemerkt der Körper sofort.

  4. Anne

    Die Bilder wecken schöne Erinnerungen 👍 herzliche Grüße Anne

  5. Britta

    ..Doppelmayr ist wohl überall.. Sollte es heißen

  6. Britta

    Es ist wieder eine Freude über eure Erlebnisse zu lesen. Und tolle Bilder, bekomme auch Fernweh und ist wohl überall – Glück für euch 🙂 liebe Grüsse

  7. Kay Attenberger

    Akklimaccione ;-)…..scheint zu klappen.
    Es ist ein sehr schöner Bericht…..nicht dass ihr noch Reiseführer werdet 😀
    Take care and stay healthy.

Kommentar verfassen

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén