Die Bolivianer waren sehr zurückhaltend, unaufdringlich, schon fast desinteressiert an uns. Genau diese Art hat uns sehr gut gefallen, denn sie waren, sobald wir auf sie zugingen, sehr freundlich. Haben uns zugewunken und freundlich angelächelt . Wir haben uns total sicher und sehr wohl gefühlt.

Die Autofahrer waren umsichtig mit uns. In den Städten als auch auf den Landstraßen. Sie haben immer genügend Abstand gehalten. Oft haben sie uns vorsichtig angehupt, entweder um zu sagen „ich bin hinter Dir“ oder um uns zu grüßen und zuzuwinken. Top

Kaufen kann man sicherlich alles, was man benötigt, oder auch nicht. Man muss nur wissen wo, denn Supermercados gibt es nicht, so wie wir es gewohnt sind. Es gibt immer und überall Marktstände.

Bier ist teuer! 😬

Wasser konnten wir immer ausreichend kaufen. Auf den Märkten dann auch Brötchen und Obst.

Die Straßen waren von La Paz bis Uyuni, entgegen der Aufzeichnung in der Landkarte, geteert. Ein Dank an „Chuck Norris“! Danach konnten wir alles genießen: Sandpiste, Salzseepiste, Schotter und Waschbrett vom härtesten. Vom Salar de Uyuni bis an die Grenze zu Chile hatten wir über 200 km unbefestigte Straßen.

„Chuck Norris“, El Presidente de Bolivia, mit bürgerlichem  Namen, Evo Morales 😁,   lächelt von jedem großen Plakat, welche vor großen und kleinen Bauvorhaben stehen. Er scheint viel gutes zu tun. Für uns hat er die Straße von La Paz nach Uyuni teeren lassen. Danke El Presidente 👍

Das Landschaftsbild ist durchwegs von hohen Bergen und Vulkanen geprägt und begeht mit dem Altiplano eine großartige Einheit. Mal fährt man nur durch Steinwüste, dann kommen unverhofft bestellte Felder oder kleine ausgetrocknete Salzseen. Die Landschaft erscheint im ersten Eindruck gleichbleibend, verändert sich aber immer und immer wieder.

Der Wind hat so seine Tücken. Er bläst gewaltig. Zumeist hält er sich bedeckt am Morgen um zur Mittagszeit dann seine volle Kraft zu sammeln und diese bis Mitternacht beizubehalten. Teilweise so heftig, das wir sogar von der Straße gefegt wurden. Er liebt es auch, uns von vorne zu bepusten. Auch ein Phänomen scheint seine Kunst zu sein, sich wie eine Windhose um uns zu drehen. Er ließ uns für eine Minute in dem Glauben nachzulassen, dabei drehte er sich nur einmal um 360 Grad um uns und kam dann wieder von vorne.

Hunde nahmen wenig Anteil an uns, was uns nicht ungelegen kam. Die einzigen Hunde welche uns jagten, wurden als „Haushunde“ gehalten und diese hatten etwas zu verteidigen. Alle anderen Vierbeiner sind froh, das sie selbst überleben können.