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Seit vier Tagen bedeckter Himmel – der Weg nach Süden!

Der Himmel ist seit vier Tagen bedeckt und somit sanken auch die Temperaturen auf ein (für uns ungewohntes) Minimum. Das sind wir ja gar nicht gewohnt, fahren wir doch seit zwei Monaten unter sonnigem Himmel und bei mindestens 25 Grad ( nach oben keine Grenze). Als wir gestern losfuhren nieselte es so fies von vorne und das mochten wir schon gar nicht leiden. Da die Strecke ziemlich wellig war, ist es auch sehr schwierig die passende Kleidung zu finden. Bergauf ist es zu warm, bergab ist es zu kalt, was soll man da denn anziehen? Zudem bot die Strecke anfangs nicht viel Ablenkung und dann wird ein Kilometer ja bekanntlich doppelt so lange. Im Laufe des Vormittags haben wir San Antonio passiert und konnten direkt entlang des Hafens fahren. Dies soll angeblich der größte Hafen Südamerikas sein, was wir uns nicht vorstellen können, aber das es ein sehr wichtiger Hafen für Chile ist, kann man bei Wikipedia nachgelesen.

Nachmittags zeigte sich endlich mal wieder ein kleines Stück blauer Himmel und die Sonne. Auf unseren Wegen haben wir bereits viele Weinplantagen (die Giftspritze ist nie weit…) und Olivenhaine (ca 4 km lang und 2 km breit!) gesehen. Seit zwei Tagen allerdings kommen wir aus dem Staunen nicht heraus. Kilometerlange Felder, die kein Ende nahmen. Seelöwen und Pelikane sehen wir jetzt nicht mehr, aber dafür gibt es nun zudem Erdbeerfelder, Orangenplantagen, viele Kirschbäume, Zitonenbäume und Avocadoplantagen, wir sind in der Obst-/Wein-/ Olivenkammer Chiles angekommen.

Pausenplätze, unterschiedlichster Qualität😁:Gestern Abend zelteten wir mal wieder nach langer Zeit auf einem Campingplatz und stellen unser Zelt neben einer Gruppe von Chilenen auf. Das hatte den Vorteil, das wir zu deren Asado (so wird das Grillen mit verschiedenen Spezialitäten hier genannt) eingeladen wurden. Zusätzlich gab es noch ein Bier obendrauf. Obwohl unser Spanisch noch immer rudimentär ist, kommen wir mit Händen und Füßen zurecht. Zum Thema Fußball, übrigens ein sehr, sehr wichtiges in Chile, versteht man sich international auch ohne Sprachkenntnisse. Der Nachteil des Platzes war allerdings, die Gruppe feierte bis tief in die Nacht mit lauter Musik und noch lauteren „Gesprächen“. Dennoch einer so herzlichen und freundliche Einladung sind wir gerne gefolgt. Danke ihr liebenswerten Chilenen, für diese tolle Geste.

Der heutige Mittwoch verlief flach und bezüglich des Wetters ähnlich wie gestern. Nach etwas mehr als 80 km kamen wir in San Fernando an und haben sehr zügig ein Hostal mit schönem Innenhof gefunden.

Hier schreibe ich gerade und Uwe plant die Tour für morgen. Das Leben ist schön!!!

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4835 Meter Höhenunterschied – angekommen am Pazifik

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Mit dem Fahrrad auf der Autobahn Richtung Süden

  1. Kay Attenberger

    😂 bitte mal nicht auf sehr hohem Niveau klagen.
    Wir tragen keinen Zwiebellook.
    Pulli, Jacke, Schal….also bitte ja.

    Wieder ein lesenswerter Bericht und schöne Bilder.

    Weiter so. 🚵🏼‍♂️🚵🏽‍♀️🚴🏼‍♂️🚴🏼‍♀️ Grüße und vorweihnachtliche Zeit 🎄

    • Wir klagen nicht, wir freuen uns über jeden Tag! 😘😊👍
      Weihnachten können wir uns noch gar nicht vorstellen, obwohl es hier genügend Weihnachtsschmuck zu kaufen gibt. Liebe Grüße in die Heimat

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