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Aigua, Minas und das hügelige Inland

Von Chuí (Chuy) führte unser Weg über Lascano nach Aigua. Dort haben wir in einer wunderschönen Hospedaje übernachtet. Das Haus, ein altes Gebäude mit hohen Decken, bunten bleiverglasten Fenstern, alt möbliert und einer Liebe der Besitzerin zum Detail, hätte uns für einen längeren Aufenthalt sehr gut gefallen. Im Garten ein netter Grillplatz unter Weinreben. Dort haben wir ein Urlauberpärchen aus dem spanischen Baskenland kennengelernt, welche die Unterkunft für eine Woche gebucht hatten und auch ganz verzaubert waren. Er war einer der wenigen Menschen die wir getroffen haben, der den Namen „Uwe“ aussprechen konnte. Ein Fussballnarr der sofort den Namen „Uwe Seeler“ ins Spiel brachte. Zum Abschluss hat er uns auch einen Sticker seiner Mannschaft „Atlético Bilbao“ überreicht. Das man so einen Sticker im Urlaub überhaupt dabei hat 😊?

Unsere Fahrt nach Minas, einer größeren Stadt, hat sehr hügelige Abschnitte und man fragt sich dabei, weshalb ist uns das gestern noch nicht aufgefallen, dass es welliger wird? Es scheint den ganzen Tag flach zu bleiben, doch plötzlich verändert sich das Land und wir müssen uns etwas mehr für die Kilometer anstrengen. Erfreulicherweise hatten wir eine relativ kurze Strecke zu bewältigen, da auch noch Regen vorhergesagt war, umso besser. Kurz vor Minas war uns dann schon klar, der Himmel wird immer dunkler, der Wind wird die Wolken nicht mehr vorantreiben und wir werden nicht trocken bleiben. Und es schüttete aus Kübeln, wir konnten uns zwar zeitweise unterstellen, waren aber dennoch in kürzester Zeit tropfnass. Regen… unsere Regenkleidung war unten in den Taschen verpackt, hatten wir seit langer Zeit doch nur Sonne. Am heutigen Samstag ist der Spuk vorbei und das kann so bleiben. Abgekühlt hat es zudem, also alles prima.

Die weitere Route führt uns von Minas nach Florida, mit ein wenig Herausforderung, denn es scheint auf der Strecke keine Unterkünfte zu geben. Entweder fahren wir 120 Kilometer oder wir schlagen uns zum Campen in die Büsche. Letzteres ist nicht so leicht zu organisieren, zum einen ist es verboten wild zu Zelten (wir werden dafür aber sicher nicht ins Gefängnis kommen, die Polizei ist sehr hilfsbereit) zum anderen sind auch hier alle Flächen eingezäunt und direkt an der Straße zu kampieren wäre nicht unsere erste Wahl. Über die Zäune zu steigen ist nicht so ratsam und auch nicht sehr einfach, zudem warten dahinter die Rinderherden und die dazugehörigen Bullen sind sehr, sehr mächtig! Abenteuer!

MINAS:

Immer noch als Bar täglich geöffnet:

Und das Theater:

Sonnige Grüße nach Hause!

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Schnell mal nach Brasilien 🇧🇷

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Sie Cruisen nicht mehr! Von Minas über Florida nach Durazno!

  1. Dieter Viebrock

    Hallo .
    Wieder ein klasse Bericht, Danke . Marga u. Dieter.

  2. Gabriele Eiberg

    Hallo liebe Abenteurer, eure Reiseberichte gehören noch immer zu unsererFrühstückslektüre. Gestern gab es sogar abends noch nen Nachschlag im Fernsehen. Ein leidenschaftlicher Fahrradreisender der unter anderem ebenfalls in Patagonien unterwegs war zeigte Bilder, die wir kannten, und berichtete über Schotterpisten, Schiffspassagen und schwierige Strecken auf der einzigen Route. Es gab sogar Whisky in The Rocks😉. Wir hatten das Gefühl das alles schon zu kennen. Danke für eure tollen ausführlichen Berichte, ist fast so wie selbst erlebt. Bis bald, Gabi und Kai

    • Juhu, das hört sich ja toll an. Schön dass ihr uns so begeistert begleitet! Bald gibt es die Berichte dann auch Live, wir freuen uns drauf. Liebe Grüße an euch, Sabine&Uwe

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