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🇦🇺 Upper Spencer Gulf – Flipper Day!

Genial….hoffen wir 🤣

Unseren nördlichsten Punkt des Upper Spencer Gulf hatten wir mit Port Augusta erreicht. Den Ort selbst, haben wir uns nicht mehr großartig angesehen, wir waren viel zu müde um Sightseeing zu machen, zudem hatten wir einen der gemütlichsten Zeltplätze bisher, was uns zusätzlich träge sein ließ!

Am Samstag standen wir erneut früh auf um die weitere Strecke nach Whyalla in Angriff zu nehmen. 80 km bei Gegenwind ist zwar anstrengend, hat uns jedoch, die auf dem Tacho angezeigten, 41°C nicht zu sehr spüren lassen. Unterwegs fuhr ein Auto langsam neben uns um sicher zu gehen, dass wir genügend Wasser haben und um uns evtl zu versorgen. Das fanden wir schon mal grandios! Bereits seit einiger Zeit hatten wir die Idee, uns ein Schild zu basteln, welches wir hinten an Sabines Rad befestigen. Gesagt, einen Plastikdeckel gefunden, getan!

In Whyalla legten wir den ersten Pausentag unserer Reise ein. Morgens sind wir zur Strandpromenade geradelt und konnten direkt vor unseren Füßen Delphine beobachten. So nah, wir hätten sie anfassen können. Sie kommen mit den kleinen Booten an den Anleger und erhoffen sich wohl ein paar geangelte Fische zu ergattern. Was für eine Freude für uns, wir konnten es kaum fassen! Flipper Day 👌in Australien! Es war eine Gruppe von 4 Delphinen die sich weder von unseren Bewegungen noch den im Wasser  baumelden Beinen einer weiteren Dame beeindruckt zeigten. Manchmal hatte man das Gefühl, sie lächeln uns an. Sehr, sehr cooles Erlebnis!

Am Nachmittag haben wir gefaulenzt und den Wind beobachtet, welcher oft in den späten Nachmittagsstunden oder gen Abend zunimmt! Gegenwind haben wir auch am Montag, den bisher längsten Tag auf unserer Tour. 106 km nach Cowell, 65 davon Hügelig und dann den Rest abwärts rollend, so die Theorie. Die Realität sieht anderes vor und so bleibt es bis zum Schluss ein munteres auf und ab, welches uns müde ankommen lässt. Cowell liegt wieder am Spencer Gulf und von unserem Campingplatz können wir das Meer betrachten. Einmal hingesetzt, könnten wir beide einfach wegschlummern, aber wir müssen das Zelt aufbauen und einrichten, duschen, Essen kochen! Puh fällt uns das heute schwer nach diesem langen Tag! Um 21.00 Uhr fallen wir in einem tiefen Schlaf.

Abends ärgern uns vor dem Zelt die Horse Flies, bissige größere Fliegen und kleine Mücken. Miestviecher! Tagsüber ärgern uns kleine Stubenfliegen. Sie krabbeln ins Ohr, in die Nase, in die Augen! Sie mit der Hand zu verscheuchen hilft nur bedingt, denn es beeindruckt sie wenig. Es können schon mal 4-5 um einen surren. Das ist sicherlich noch eine geringe Anzahl zu dem, was evtl noch kommt. Da wir im Moment welliges Terrain befahren, sind wir mit unserer zunehmend langsamen Geschwindigkeit eine willkommene Angriffsfläche für diese Biester. Mir platzt der Kragen und ich ziehe mein Moskitonetz über den Helm. Es hat mir schon zu unserer letzten Australien Tour gute Dienste geleistet. Uwe ist relaxt! Uwe ist eben Uwe!

Weites Land, lange Sandpisten!
Misery Corner Road! Was für ein Name! Die Strecke will man doch auf keinen Fall fahren müssen 😁

Die Route, welche wir gewählt haben, ist echt top. Wenig befahren und Ortschaften in machbarer Fahrdistanz. Die meisten Fahrzeuge, die uns überholen sind LKW mit zumeist drei großen Anhängern. In dem Ort Lock wissen wir nun auch, woher und wohin sie wollen. Dort gibt es riesige Getreidelagerplätze und die LKW werden dort beladen. Dementsprechend Lärm gibt es vor unserem Zeltplatz. Man kann nur erahnen, wie wuselig es während der Erntezeit sein muss!

Unser Standort auf diesem riesigen Kontinent!

Positiv und sehr gesunder Nebeneffekt: kein Bier! In den Ortschaften in denen wir übernachten, gibt es meistens kein Bier zu kaufen. Alkohol erhält man grundsätzlich nicht in einem Supermarkt und die meisten Pups haben geschlossen, entweder gerade an den Tagen, an denen wir vor Ort sind oder für immer! Harte Zeiten!

🍺Buy me a Beer! 🍺

Danke an meine Schwester Karin! Wir haben uns total gefreut und werden es gut einsetzen bei nächster Gelegenheit😁

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🇦🇺 Sonnenverbrannte Felder, heiß und wenig Schatten!

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🇦🇺 Slow Down!

  1. Hallo, die Route auf der B100 an der Küste entlang ist natürlich besser, wenn man genügend Zeit hat. Ich musste bei meiner Tour damals die A1 nehmen, in Richtung Ceduna. Schaue ab und zu rein in euren Blog, sehr interessant! Gute Reise weiterhin! LG Herby

    • Moin Herby, die Route die wir gewählt haben, war echt gut. Eine sehr ruhige Strecke, genial für uns! Fröhliche Grüße, Sabine und Uwe

  2. Heidi Woith-Zoschke

    Super Bericht, und die schönen Bilder. Meine Bewunderung für euch wächst stetig. Hoffe ihr bleibt gesund, auch mit den Fliegen!!!¡
    Liebe Grüße von Heidi aus Ehestorf

    • Hallo Heidi! Uns geht’s gut und dies kann gerne so bleiben! Den Fliegen werden wir wohl auch noch etwas länger ausgesetzt sein. 🤨

  3. Karin

    Moin Moin ihr lieben 2 nach Australien,
    hier ist es jetzt 7:15 Uhr und lese euren tollen Reisebericht und bekomme dabei Gänsehaut. Schaue in Google Maps die Ortschaften an: Whyalla , Cowell,
    Das muss ja ein tolles Erlebnis gewesen sein mit den Delphinen zu baden. Ich hatte das Ergebnis im roten Meer zweimal gehabt, so etwas ist gebrannt für Ewigkeit.

    Für eure Horse Flies (Bremsen)die ich mir gerade im Internet angeschaut habe, iiieeee gittt. Ihr habt eine gute Lösung gefunden, wer will sich schon von solchem Ungeziefer beißen lassen.

    Wie hält ihr das bloß aus ohne kühles Blondes? Ist eh nicht gesund bei der Hitze und vieles dreht sich danach. 🍺🍺🍺
    Ihr wird noch mehr geniales erleben, bloß gesund bleiben.
    Danke, das ich an eure Reise teilhaben darf, es ist besser wie Bier trinken. Es ist eine positive Sucht und freue mich von euch zu hören. Bericht mit Fotos genial und wer schreibt diese?
    L. G. aus dem feuchten Hamburg
    Herzlichst Karin 🚲💖

    • Hallo Karin, schön des es jetzt mit der Kommentarfunktion klappt.
      Die Ortschaften sind klein, zum Teil sehr ansehlich, manchmal aber auch nur entstanden, weil es dort zB. Getreidelager usw gibt. Die sind dann wiederum sehr hässlich. Für uns ist es egal, es gibt Campingplätze und einen Lebensmittelladen, mehr benötigen wir eh nicht.

      So ein kühles Bier nach einem anstrengenden Tag, schmeckt schon sehr gut.

      Die Story schreibe ich, Sabine, Uwe ließt gegen und hat immer noch ein paar Ideen oder andere Begebenheiten, die ich vergessen hatte. So ergänzen wir uns!

      • Karin

        Lieben Dank nach Australien und wo ihr euch gerade befindet.
        Sabine hast du schon Bücher verfasst? und du kannst so genial schreiben. Hatte ich ja schon einmal erwähnt. Manchmal schreibe ich auch viel und das ist gut so. Erlebnisse muss man festhalten und später kann man es irgendwann heraus holen und die positiven Erinnerungen im Kleinhirn zu sichern.
        Ihr ergänzt euch so toll!!
        Ich verfolge euch zusätzlich noch über Google Maps.
        L. G. nach Australien
        Herzlichst Karin 💖🚲

      • Karin

        🍺Buy me a Beer!🍺
        Wie soll ich euch ein Bier kaufen, wenn ihr in Australien seid. 🤗😅
        In kleinen Dingen bin ich sehr groß

      • Das ist ganz einfach! Wenn du möchtest scrollen in einem Artikel ganz nach unten und dort findest du den Knopf: Buy us a beer! Dankeschön 😁

      • Dieter

        Au weia die Horse Fliese ham mir auch noch in schmerzhafter Erinnerung aus Neuseeland 😬.
        Da hatten wir noch kein Moskitonetz über den Helm.
        Euch weiterhin alles Gute und pannenfreie Fahrt.
        Vor allem bei eurer langen Outbackstrecke immer genügend zu Trinken.
        Bin schon gespannt wie’s euch da geht.
        Noch 8 Wochen dann starten wir auch wieder 4 Wochen zum Einradeln nach Bella Italia.
        Und Ende Juni geht’s dann los im Norwegen 😄.
        Viele Grüße aus den Dolomiten ( minus 4 Grad ) aber tolle Pisten ⛷️⛷️😄.
        Dieter und Susanne

      • Hallo ihr zwei! Wir wünschen euch eine tolle Tour in Italien und grandioses Wetter in Norwegen! Beide Länder sehr unterschiedlich, aber traumhaft! Lg aus Ceduna, Sabine und Uwe

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