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Albany und erster Tag des Munda Biddi Trails

Es war eine sehr gute Entscheidung, nicht entlang des Higway 1 nach Albany zu fahren. Stattdessen haben wir eine Route gewählt, die westlich des Higways lag und sicherlich weniger frequentiert von Trucks und Wohnmobilisten.  Wahrscheinlich ein paar Kilometer länger und vielleicht auch ein paar Höhenmeter mehr, aber durch super schöne Landschaft. Hier sehen wir auch das erste Mal seit Wochen wieder Berge, die Sterling Range durchbricht das Flachland und zieht von Ost nach West. Schön anzusehen sind die Berge, aber darin bleiben leider auch die Regenwolken hängen. Glücklicherweise sind wir so langsam unterwegs, dass der Wind die Wolken vor uns her schiebt und wir, obwohl es oft nicht danach aussieht, trocken bleiben.

Sterling Range

In der Stadt Albany führt unser erster Weg zu einem Outdoor-Laden, denn wir benötigen einiges an Ersatzmaterial. Danach machen wir uns auf den Weg zu Andrea und Andy, die uns eingeladen haben. Es ist eine große Anstrengung um zu ihrem Haus zu gelangen und die letzten Meter konnten wir nur schiebend bewältigen so steil ist der Anstieg. Wir fühlen uns sofort wohl bei ihnen, sie machen es uns aber auch wirklich sehr einfach, sich wie zuhause zu fühlen. Es werden tolle Stunden, die wir mit ihnen, ihren Kindern und Freunden verbringen dürfen. Sie bekochen und beherbergen uns, als ob wir uns schon lange kennen würden. Wir sind überwältigt und sehr dankbar. Andy zeigt uns seinen Forstwirtschafts- Betrieb und beantwortet bereitwillig unsere unzähligen Fragen. Die Tour durch die Plantage ist mehr eine Känguru-Safari, dort laufen hunderte umher. Am Abend unternehmen wir eine kleine, aber steile Radtour zusammen, zu einem Aussichtspunkt mit toller Aussicht auf die Bucht – jeder Kilometer Anstrengung war die Aussicht wert. Als wir Montag wieder weiter fahren, fährt Andrea die ersten Kilometer mit uns, auf dem Munda Biddi Trail der direkt im Centrum von Albany beginnt. Es geht schon gleich mal munter bergauf und ab vorbei an einem Windpark und wir sind gleich neidisch auf Andreas leichtes Rad. Hat man die Windräder hinter sich gelassen, wird es einfacher bis Denmark. Den ersten Tag auf dem Munda Biddi Trail haben wir in gewisser Weise in „hopp on, hopp off“ Manier verbracht. Dies bedeutet,  wir sind nicht jede Schleife des Trails gefahren, manchmal war der kürzere Weg auf einer geteerten Straße einfach zu verlockend. Aber wir können bereits sagen, der erste Tag auf dem Trail war großartig!

Andrea und Andy

Andrea und Andy bieten uns an, dass wir auf unserem weiteren Weg in einer ihren Farmhäuser übernachten können und wir nehmen es gerne an. Den ersten Platz hatten wir nach 94 km erreicht. Es gibt Strom, heißes Wasser  und eine Dusche für uns. Den Nachbar den wir nach dem richtigen Weg fragten, kam eine Stunde später nochmals vorbei und fragte, ob wir alles haben. Die Menschen sind einfach so wunderbar!

Wunder der Natur, zumindest für uns

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Ein dickes Dankeschön geht an Heidi raus!

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Beautiful Days in Esperance – auf unserem Weg nach Albany!

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Pushing to the Limit!

  1. Heidi Woith-Zoschke

    Hey ihr zwei, wieder so ein schöner Bericht mit tollen Bildern.
    Nun mehr wünsche ich euch tolle Ostertage, die so ganz anders verlaufen wie bei uns einfach auf dem Dorf. Osterhasen gibt es wahrscheinlich eher in Form von Kängurus. Herzliche Grüsse von Heidi aus Ehestorf

    • Fröhliche Ostertage! Auf jeden Fall gibt es keine gefärbten Eier und der Hase ist irgendwie auch nicht zu sehen 😉
      Wobei die Lindt-Hasen sind in Massen in den Supermärkten zu finden 🤗

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